JWD-Formelrechner
Mit diesem unkonventionellen "Wissenschaftlichen Taschenrechner“
lassen sich nicht nur komplizierte mathematische Formeln bequem darstellen
und auflösen, sondern Du kannst auch eine eigene, beliebig große Formelsammlung anlegen und
abspeichern.
Neben den Grundrechenarten stehen die wichtigsten mathematischen Funktionen zur Verfügung.
Hinweise zur Syntax
- Groß- oder Kleinschreibung, sowie eingefügte Leerzeichen, sind bedeutungslos.
- Die Notation der Formeln entspricht der Syntax von Visual Basic und dürfte für jedermann leicht verständlich sein.
- Sowohl Punkt als auch Komma sind gleichberechtigt als Dezimaltrennzeichen zulässig.
Die Bedienoberfläche ist selbsterklärend.
Mit den Pfeiltasten navigierst Du durch die Formelsammlung, die bei Programmstart
automatisch geladen wird, und machst Dich zunächst anhand der mitgelieferten
Beispiele mit der grundsätzlichen Notation der Formeln vertraut.
Willst Du das Tool lediglich als einfachen Taschenrechner benutzen, wählst
Du einfach nur die Schaltfläche
"Neu", trägst Deine Formel ein und klickt auf "=" (oder ENTER-Taste):
Beispiel 1:
Thomson'sche Schwingungsformel
Ausgangspunkt ist die bekannte Formel:
Der Formelrechner bietet die Möglichkeit, bis zu 4 Parameter frei zu benennen und zuzuweisen. In unserem Beispiel verwenden wir die Parameter L und C.
Die Umsetzung obiger Formel in die Schreibweise des Formelrechners
dürfte für jedermann leicht nachvollziehbar sein.
Die Quadratwurzelfunktion (sqrt) brauchst Du nicht per Hand einzutippen,
nutze dazu die entsprechende Schaltfläche (rechts im unteren Teil des
Fensters).
Mit L=10µH und C = 10pF ergibt sich die Resonanzfrequenz zu 15,915... MHz.
Hinweise
-
Klickst Du auf eine der 19 Schaltflächen in der unteren Fensterhälfte, so wird die entsprechende Formel an der Stelle eingefügt, an der sich die Schreibmarke gerade befindet.
-
Die Anzahl der öffnenden Klammern muss zwingend immer gleich der Anzahl der schließenden Klammern sein, ansonsten gibt es eine Fehlermeldung.
-
Die Datei FormelDB.dat sollte sich immer im Anwendungsverzeichnis befinden. Um Datenverluste zu vermeiden empfiehlt sich das Anlegen einer Sicherheitskopie.
Beispiel 2:
Wellenwiderstand symmetrischer Zweidrahtleitungen
Für symmetrische Zweidrahtleitungen gilt unter der Bedingung a /d > 3,6 die
Beziehung:
ZL = VF * 120Ω * ln(2a / d)
VF = Verkürzungsfaktor
a = Abstand zwischen beiden Leitungen(mm)
d = Drahtdurchmesser(mm)
ZL = Wellenwiderstand(Ω)
Der gesuchte Wellenwiderstand des Kabels beträgt 289,3Ohm.
Beispiel 3:
Strahlungswiderstand elektrisch kurzer Antennen
Es
wird eine aus der Literatur bekannte Formel verwendet
(la = Länge des Strahlers; lbd = Wellenlänge):
Der Realteil des Strahlungswiderstands beträgt 0,284Ω.